Früher war alles besser.... oder?

Das kennen Sie:  Die Verklärung der Vergangenheit. Das stimmt so natürlich nicht. Im Gegenteil: Manches war früher auch sehr zeitintensiv und manuell. Etwa die Bestellung von Tranchen in Strom- oder Gaslieferverträgen. Sicher ist unsere Fotomontage etwas überspitzt, aber tatsächlich werden auch heute noch nicht wenige Energielieferverträge mit manuellen Prozessen bewirtschaftet. Da wird telefoniert, es werden E-Mails geschickt und vielleicht sogar noch Bestätigungen per Telefax versendet. Aber ist das heute noch zweckmäßig?

Früher war nicht alles besser, aber die Preise waren vergleichsweise stabil

Klar ist, wo sich Preise nur in einem relativ kleinen Korridor verändern, ist eine unmittelbare Marktbeobachtung und die schnelle Reaktion auf steigende oder auch fallende Preisnotierungen am Terminmarkt nicht notwendig. 

Aber die Welt ist heute eine andere. Die Großhandelsmärkte verarbeiten neue Rahmenbedingungen und ad-hoc Meldungen unmittelbar. Besonders die negativen Ereignisse weltweit führen häufig zu ausgeprägten Risikoaufschlägen.  Gut also, wer nicht nur einmal die Woche auf die Schlusskurse schaut sondern auf modernste Technik aufsetzen kann. Modernste Technik wie digitale Beschaffungsplattformen, die den Markt und die Preisbewegungen monitoren und es erlauben, im Bedarfsfall mit wenigen Klicks direkt online Ein- oder auch Verkäufe vorzunehmen.

Energiebeschaffung 2.0

Erfahren Sie hier mehr darüber, warum digitale Beschaffungsplattformen tatsächlich den Unterschied machen und welchen Ansprüchen sie genügen müssen.

Wenn wir über digitale Beschaffung reden, dann meinen wir nicht nur ein Online-Portal des Lieferanten mit der Möglichkeit historische Lastgänge als Excel-Datei oder Rechnungen als PDF herunterzuladen. Auch das reine Anzeigen von aktuellen Großhandelspreisen reicht nicht aus. 

Eine gute Plattform sollte aus unserer Erfahrung die meisten der folgenden Funktionalitäten mitbringen:

• Börsentägliche Bewirtschaftung des Energieportfolios zu OTC- oder Settlementpreisen
• Sowohl horizontale (ganze Jahre) wie auch vertikale (bspw. einzelne Monate) Terminmarktprodukte verfügbar
• Mindestens drei, besser vier oder fünf Jahre im voraus Frontjahre eindeckbar (das vierte oder fünfte Jahr häufig aber doch noch telefonisch zur Abwicklung)
• Kauf- und Verkaufsoptionen für Terminmarktmengen
• Je nach Modell Einbindung von Drittmengen, bspw. Strom aus bilanziellen PPA
• WYSIWYG-Direktabschluss online (what you see, is what you get) mit entsprechender Sicherheitsarchitektur
• Integrierte Preisalarme (Min, Max, Stopp-loss)
• Spotmarkt day-ahead Preise
• Datendrehscheibe für Verbrauchsdaten, Markt- und Abrechnungspreise (inkl. Downloadoptionen)

In Zukunft werden noch mehr Anforderungen an solche Plattformen gestellt werden. Etwa dann, wenn es um die Korrektur der (day-ahead und ff.) Prognose geht. 

Mehr Informationen

Haben Sie Interesse an einer digitalen Beschaffungsplattform? Gerne stellen wir Ihnen vor, was heute bereits möglich ist.

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