CO₂-Emissionen senken
- das wichtigste Thema unserer Zeit

 

Das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 24.03.2021 (Verfassungsbeschwerde gegen das Klimaschutzgesetz) hat eine schnelle Reaktion der Bundesregierung ausgelöst. So soll Deutschland seine CO₂-Ziele für die nahe Zukunft bis 2030 erheblich verschärfen. Der Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen soll bis dahin um 65% gegenüber dem Referenzjahr 1990 verringert werden. Bislang lag das Reduktionsziel bei 55 Prozent. Die Klimaneutralität soll fünf Jahre früher erreicht werden (2045 anstatt wie bisher 2050).

Doch nicht nur die Legislative erhöht das Tempo: Auch Kunden, Investoren und Mitarbeiter werden sensibler. Nicht zuletzt in der Automobilindustrie. Der Druck auf Unternehmen steigt also. Sie sollen ihren CO₂-Ausstoß begrenzen und absehbar eine neutrale Klimabilanz vorweisen. 

Für das betroffene Unternehmen ist der erste Schritt die Bestandsaufnahme in Form einer Bilanzierung der direkt und indirekt verursachten CO₂-Emissionen (die CO₂-Bilanzierung). Darauf folgt eine Planung, mit welchen kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen diese Emissionen gesenkt werden können (der CO₂-Maßnahmenplan). 

Einige Maßnahmen sind dabei schnell und vor allem wirtschaftlich attraktiv für die Unternehmen umsetzbar. Beispiele dafür:

  • Eigenerzeugung von Strom mit Photovoltaik (auf Dach- oder Freiflächen)
  • Elektrifizierung des Fuhrparks in Verbindung mit Grünstrom (Photovoltaik)
  • Modernisierung der Beleuchtung (LED)
  • Modernisierung der elektrischen Antriebe und Motoren, Druckluft
  • Kombinierte Erzeugung von Wärme und Strom (KWK) - Überprüfung und Optimierung des thermischen Konzepts (Kälte, Klima, Heiz- und Prozesswärme)
  • Fremdbezug von Strom und Erdgas auf zertifizierte Ökoprodukte umstellen

Unser Beratungs-Team unterstützt Sie gerne. Bitte lesen Sie hierzu auch die Einführung zum Thema CO2-Bilanzierung.